• 1972

    Der 1. Meilenstein

    «Der 1. Meilenstein» Am 19. September 1972 wird der Segel- und Yachtclub Herrliberg im Hotel-Restaurant RÖSSLI in Herrliberg gegründet. Die mehr als dreissig Anwesenden diskutieren und genehmigen die Statuten und wählen den ersten Vorstand: Präsident Ralph R. Faes von Herrliberg; dazu die weiteren Mitglieder: Urs Brombacher von Herrliberg, Hansruedi Deutsch von Zürich, Hans Meili von Zürich und Fritz Nussbaumer von Herrliberg. Es wird auch beschlossen, nur noch maximal 72 weitere Mitglieder aufzunehmen. Der Numerus clausus beträgt also 100 Mitglieder.

  • 1973

    Der SYH-Vorstand erarbeitet die Reglemente, welche für das Clubleben relevant sind. Mangels Clublokal finden die Sitzungen bei den Club-Verantwortlichen zu Hause statt. Treffpunkt für alle aktiven Mitglieder ist das Hotel Raben Herrliberg. Der SYH zählt bereits 40 Mitglieder, davon 13 Frauen. Diese Mitglieder besitzen 28 Boote. Die Mitgliederversammlung beschliesst einen Kredit von CHF 5000.- für die Anschaffung eines Clubbootes (Windy). Ein zweites Boot wird von einer Privatperson angeboten. Die Gemeinde Herrliberg stellt dafür zwei Bojen zur Verfügung, allerdings dürfen nur clubeigene Schiffe angehängt werden, nicht solche von Clubmitgliedern! Diese neuen Club-Boote werden nur Leuten anvertraut, welche Segelerfahrung haben. Darum bittet der Vorstand die Mitglieder, eine Segelschule (Sihlsee, Bodensee…) zu absolvieren!! Es hat sich gezeigt, dass die Vielzahl von Aufgaben, namentlich die Organisation der Regatten und die Clubboote von nur fünf Vorstandsmitgliedern ehrenamtlich nicht gut bewältigt werden können. Darum wird der Vorstand um zwei Personen aufgestockt.

  • 1974

    Die 1. Ordentliche GV findet im Hotel Raben statt. Im Anschluss daran wird ein Film gezeigt «Die letzten Könige der Meere, the Eagles» Das 1. Ansegeln startet vom Strandbad Herrliberg aus. An verschiedenen Stationen müssen Aufgaben gelöst werden. Die 1. Sternfahrt geht zu Mittagessen im «Schiff» in Männedorf. Die 1. SYH-Regatta findet mit Dyas und 15er statt. Es wird der olympische Dreieckskurs gesegelt. Preisverteilung im Hotel Raben. Der SYH führt bis Ende Oktober einen Fotowettbewerb durch. Wer die besten Fotos (nicht vom eigenen Boot) geschossen hat, gewinnt den SYH-Fotopreis! Der Kanton Zürich wünscht sich als Standort eines SYH-Clubhaus beim Hafen Herrliberg!

  • 1975

    Als neues Mitglied der USY führt der SYH zwei offizielle Regatten durch: Mitte Juli mit H-Boot, DYAS und 15er und Ende September mit Yngling, Windy, Simoun 485er und Laser. Beide Anlässe sind erfolgreich und sollen im nächsten Jahr wiederholt werden. Das Clubboot Windy hat eine grössere Havarie und wird nicht mehr repariert. Eine Kommission des Vorstandes schlägt eine neue Organisationsstruktur und damit wieder eine Verkleinerung des Vorstandes vor. Geplant sind kleine autonome Ressorts. Diese Reform wird von der GV angenommen wird und hat eigentlich Bestand bis heute. Die seglerischen Aktivitäten im Club finden auch in diesem Jahr statt, einfach ohne Clubhaus, ohne Steg und Bojenplätze, dafür neu mit Club-Stander. Nach der Diskussion, ob eine Chlausfahrt mit einem Dampfschiff durchgeführt werden soll, findet der Chlausabend aus Kostengründen in der Waldhütte Herrliberg statt. Ueli Hofstetter erhält vom Kanton die Befugnis, für die Mitglieder die Segelprüfung Kat. D abzunehmen, das wird rege benutzt.

  • 1976

    Für die bessere Orientierung der Mitglieder sollen die Informationen als «SYH-Blätter» während der Saison zwei-monatlich verschickt werden. Viele engagierte Mitglieder veröffentlichen darin Berichte über Regatten, über Feste, über Sommerfahrt, über Stamm, über Chlaus Anlass, über Auslandaufenthalte…. Bei der Umfrage «Clubhaus erwünscht oder nicht?» zeigt sich, dass 2/3 der SYHler ein solches möchten, aber nur wenigen sich finanziell daran beteiligen möchten! Fazit des Vorstandes: «Nehmen ja, aber nicht geben ist das Motto» In der von der Gemeinde Herrliberg initiierte Kommission «zur besseren Nutzung der Freizeitanlagen» nimmt der SYH Einsitz und tendiert auf ein Clubhaus im Steinrad oder gegenüber «Hottinger» oder auf dem «Pumphüüsli» Es werden nur noch Kandidaten aufgenommen, welche die Gewähr bieten für eine aktive Beteiligung am Clubleben (50% Anlässe und Organisation) Die Aufnahmegrenze liegt weiterhin bei 99 Mitgliedern (inkl. Partner)

  • 1977

    Jeden 1. Mittwoch des Monats findet der SYH-Höck im Hotel Raben Herrliberg statt. Der runde Tisch im Restaurant rechts, gekennzeichnet mit dem SYH-Wimpel, ist reserviert von 1900 – 2200 Uhr. Es liegt ein Clubbuch auf. Wer den Höck regelmässig besucht, wird als «Höck-Meister» geehrt (Fritz Huber und Rolf Seifert). Es wird auch erstmals ein Clubmeister erkoren (Fritz Huber). Am 2. Juli 1977 werden im Hafen von Herrliberg sechs Bootstaufen von Clubmitgliedern mit fast 100 Personen durchgeführt. Das in aufwändiger Fronarbeit restaurierte Clubmotorboot wird auf den Namen «Sir Henry» getauft.

  • 1978

    Der 2. Meilenstein

    Am Anfang des Jahres ahnt noch niemand von diesem Glück für den SYH. Man bespricht die Projekte «Rampenverlängerung» und «Bootsstegverlängerung und verhandelt mit der Gemeinde über eine allfällige Kostenbeteiligung. Und dann: Die Träume werden wahr, der SYH kann plötzlich das erwünschte Clubhaus kaufen. Weil keine Zeit zu verlieren ist, wird vorgängig extra eine «Einfache Gesellschaft EG» gegründet, und die kauft dann das Grundstück mit dem Haus und das bergseitige Grundstück bis zur SBB. Im Auszug des vom Notariat und Grundbuchamt Meilen am 30. Juni 1978 beglaubigten Kaufvertrages stehen die Namen der Mitglieder der EG: Albert Kunz, Fredi Vornholt, Ueli Hofstetter, Fritz Huber, Edgar Stromer und Edi Waldvogel. An der GV im November genehmigen dann die Clubmitglieder einstimmig den Kauf von der EG, und damit ist das grösste Geschäft des SYH realisiert. (Ausführlicher Bericht von Edi Waldvogel wie es dazu kam, kann nachgelesen werden im Jahrbuch 2005, Seite 51/53 «In der Seehalden»)

  • 1979

    Der 3. Meilenstein

    Am 5. April 1979 erfolgt die öffentliche Beurkundung des Kaufvertrages zwischen der EG und dem SYH. Jetzt gehört das Clubhaus allen Mitgliedern. Und auch hier helfen wieder viele Hände mit, das «schmucke Ferienhäuschen» in ein «Club-taugliches Schmuckstück» umzubauen. Am 30. Juni 1979 findet das Einweihungsfest statt, zusammen mit Vertretern der Segelclubs und den verschiedensten Behördenmitgliedern rund um den Zürichsee. Zu erwähnen ist aber auch, dass in diesem Jahr dank Fronarbeit von Clubmitgliedern in der Rabenhaab ein äusserst zweckmässiger Steg entsteht, welcher eine ganze Reihe von neuen Anlegeplätzen erschliesst. Mitte Mai findet die Flottenmeisterschaft der Soling statt. 26 (!) Yachten der Flotte Zürichsee kämpfen um den Sieg. Anfangs September messen sich Yngling, Dyas, M1, Corsaire und 15er vor dem neuen Clubgelände.

  • 1980

    Es hat sich bereits herumgesprochen: Die Regatten des noch junge SYH sind ein «Muss» für immer mehr Segler und sie werden international. An der Jollen-Frühlingsregatta (22 Piraten, 13 Kielzugvögel, 19 Laser, 9 x Mono und 10 x Topper) nehmen auch Segler aus Deutschland und Oesterreich teil. Die bereits 5. Austragung der «für Daheimgebliebene» kann mit einem imposanten Feld von fast 100 Yachten auftrumpfen. Die dannzumalige Route führt (anders als heute) von Herrliberg zum Stäfnerstein und via Halbinsel Au zurück nach Herrliberg. Auch am Herbstpreis nehmen 48 Yachten aus drei Klassen teil. Nachzutragen ist noch, dass sich die Wind- und Wetterverhältnisse von damals in keiner Weise von denen von heute (2022) unterschieden!!

  • 1981

    Erstmals in der Vereinsgeschichte findet das Ansegeln ohne Regenwetter statt, dafür mit lustigen (Wasser)-Spielen. Endpunkt der Ausfahrt ist das Restaurant Mönchhof. Der Vorstand beschäftigt sich mit dem Auftrag der GV «Hunde im Clubhaus» Die Hundebesitzer werden aufgefordert, ihre Tiere, wenn möglich zu Hause zu lassen oder im Clubareal an die Leine zu nehmen. Wenn jemand einen Vorschoter oder einen Törn Partner sucht, alte Segel gerne übernehmen möchte, wer seine Boje temporär abgeben will oder sonst ein Anliegen hat, kann dies in den vierteljährlich (!) erscheinenden SYH-News mittels Kleinanzeige kundtun. Die Baudirektion des Kantons bewilligt der Gemeinde Herrliberg und dem SYH ein Podest von 6 x 24 m und die Erstellung von Trockenplätze. Ein Finanzierungsplan für die Erstellungskosten von CHF 45000.- wird ausgearbeitet. Die Fischerei vom Podest aus muss das ganze Jahr für die Oeffentlichkeit erlaubt sein. Aus diesem Grunde ist und bleibt der Jollensteg nicht abgesperrt (Bitte nicht weitersagen!)

  • 1982

    Die Dachfenster des Clubhauses sind morsch und sollten ausgewechselt werden. Der SYH sitzt allerdings finanziell auf dem Trockenen. Was tun? Die Lösung heisst: Am 2. April 1982 findet eine unkonventionelle «Plausch-Party» mit Tombola (tolle Preise!), amerikanische Versteigerung, Musik und reichlich Tranksame statt, eine Art «Segler-Chilbi». Als Tenue wird empfohlen: Damen nicht zugeknöpft, Herren in Spendierhosen. Das Resultat: Die Sanierung der Dachfenster ist mit über CHF 2000.-- gesichert. Dass die SYHler auch sonst noch festen können, beweist das Sommerfest: Die «Mississippi-Steam-Boat-Party mit den bekannten «New Harlem Ramblers» haben alle begeistert. Und natürlich wird auch in diesem Jahr rege gesegelt.

  • 1983

    Im Januar findet das erste Ski-Weekend bei Hansjörg Ammann in Arosa statt. Dass der längst ersehnte Schnee ausgerechnet an diesem Samstag in so grosser Menge kommt, dass sämtliche Skilifte und Bahnen (und sogar der Strom) ausfallen, tut der guten Stimmung keinerlei Abbruch, der winterharte Teil der SYHler weiss sich auch ohne Alpinskis zu helfen (Kegeln, Fondue Chinoise…) Ueber Auffahrt führt der SYH die erste Schweizermeisterschaft durch. Die Yngling-Klasse mit 38 Booten ist zu Gast. Der gelungene Anlass läuft zur Zufriedenheit aller und ohne Panne ab. Und sogar Wind und Wetter spielen mit. Die Organisation funktioniert auch Dank den vielen Helferinnen und Helfern ausgezeichnet. Das Sommerfest unter dem Motto «Montmartre» mit einem Diner aus der Hotel Raben-Küche findet erneut Anklang.

  • 1984

    Schnee, Sonne, Skifahren, Spaziergänge, Schwimmen, Tanzen… das zweite Aroser Ski-Weekend lässt 1983 vergessen und macht Lust auf die nächsten Jahre. Es hat während der ganzen Segel-Saison wenig Wind, dafür oft Regen. Das Laser-Gestell wird realisiert. Die Pergola-Bretterwand wird durch eine neue Mauer ersetzt (und der Kostenvoranschlag gesprengt). Erstmals wird von zwei Hobbytauchern eine Bojenketten-Kontrolle durchgeführt, unentgeltlich, dafür mit Club-Wein und Gulaschsuppe. Und dann ist da ja noch der «Herbstball» als nicht seglerische Höhepunkt des Jahres. Fast hundert festlich gekleidete Gäste geniessen den Abend in der «Zehntenscheune» mit Musik und Tombola (1. Preis ein Flug nach Genf)

  • 1985

    Es sind keine Ausbauprojekte in der Pipeline (Die Finanzen danken es). Aber man denkt bereits an eine Gartenüberdachung, einen Flaggenmast oder an Investitionen für die Innen- und Aussendekoration des Clubhauses. Unser junges Segeltalent Fritz Huber tritt aus dem Flying-Dutchman-Olympia-Nationalkader aus und will es seglerisch nur noch gemütlich angehen lassen. Aber das Segel-Fieber hat ihn, wie wir wissen, nicht einfach so verlassen! Und noch etwas Undenkbares in der heutigen Zeit: Bis 1985 wird kein Motorbootbesitzer im SYH aufgenommen. Der Vorstand bekommt von der GV den Auftrag, «diese Angelegenheit» nochmals gründlich zu überprüfen. Der «Makel» wird bereits an der nächsten GV behoben. Der SYH führt in diesem Jahr eine Flottenmeisterschaft der H-Boote durch. Mit dabei sind an der Herbstregatta ausserdem Kielzugvogel, Dyas, Yngling und 470

  • 1986

    Was für ein reich befrachtetes Frühjahr für das Regatta-Komitee des SYH. An der 1. Mai Clubregatta (gleichzeitig Ansegeln) nehmen 11 SYH-Segler bei guten Wetter- und Windverhältnissen teil. Am Abend findet das übliche gemeinsame Essen im Raben Herrliberg mit einer Rekordbeteiligung von 55 Gästen statt. Am folgenden Wochenende üben sich 44 Laser-Segler in Geduld, aber der Wind macht sich rar, und es resultiert nur ein Lauf. Man will nächstes Jahr wiederkommen, weil es besser werde. Nur ein Wochenende später sind 14 Lacustre, 14 M1 und 15 Yngling gemeldet. Resultat: Wieder nur ein Lauf. Man will …. (s.oben) Und wieder einmal wird ein Anfängerkurs für Herrliberger Schüler durchgeführt, mit einer Rekordzahl von 36 Teilnehmer. Diese versuchen an vier Samstagnachmitttagen den Segelsport zu erlernen, natürlich inkl. Knoten-machen etc. und es gibt einige, welche dem Segelsport treu bleiben.

  • 1987

    Die 15. Segelsaison seit der Gründung des SYH hat nichts Aussergewöhnliches, also ein Normalprogramm. Und auch nichts Neues, der SYH kann auch dieses Jahr festen: Copa Cabana heisst das Codewort, welches die Teilnehmenden völlig ausflippen lassen. Neuigkeiten gibt es trotzdem zu vermelden: Die Mitglieder des SYH beschliessen die Verschiebung der GV vom November auf Mitte März des nächsten Jahres. Gleichzeitig beschliessen sie, die Eintrittsgebühren für Junioren bei der Aufnahme als Aktive zu erlassen. Ein vom Vorstand vorgeschlagener Fahnenmast mit Saling wird mit 14 m als zu hoch, nicht ins Landschaftsbild passend und zu teuer (CHF 3500.--) abgelehnt. Es soll ein neuer (hölzerner) Mast ohne Saling beschafft werden. Für das Projekt «Ueberdachung der Clubwiese» mit Storen oder Gross-Schirme oder SARNA-Zelt (CHF 10000.-) haben die Mitglieder kein Gehör. Es sei besser, jeweils ein Partyzelt zu mieten.

  • 1988

    An grossen Festen im SYH hat es auch in diesem Jahr nicht gemangelt. Das Ski-Weekend in Arosa, das Ansegeln, das Seglerfest nach der Distanzfahrt und jenes bei der Yngling-Flottenmeisterschaft, die vielen Bootstaufen… Höhepunkt aber ist im November das Gala-Diner in der Trotte. Für einmal sieht man die SYH Mitglieder in «Glitzer und Gloria» gestylt am Schlaraffenland-Buffet und auf der Tanzfläche. Seglerisch kann in diesem Jahr nur Positives berichtet werden: Der neue Jugendtrainer heisst Lucas von Schulthess. Alle SYH-Regatten sind äusserst erfolgreich durchgeführt worden. Der SYH tritt erfolgreich am Herrliberger Dorffest auf, es melden sich einige Interessenten. Die Vorbereitungen für den neuen Zürichsee-Cup im Jahr 1989 laufen auf Hochtouren.

  • 1989

    Der 4. Meilenstein

    Der Zürichsee-Cup, die Meisterschaft der Segelclubs wird vom SYH ins Leben gerufen und mit grossem Erfolg durchgeführt. Von den 35 Segelclubs der Swiss-Sailing-Region 5 nehmen 90% am Anlass «die Grossen für die Kleinen» teil. Das Medienecho ist weit über die See-Region gross (ausser bei DRS «Wir übertragen nur Schweizermeisterschaften»). Und der ZSV verleiht dem SYH den Wanderpreis «Goldener Anker» für die hervorragende Oeffentlichkeitsarbeit zu Gunsten des Segelsports. Dieser Anlass ist nur möglich dank fast vierzig Sponsoren (z.B. MILKA mit der Kuh an der Seestrasse) und der tatkräftigen Mithilfe fast aller Mitglieder des SYH (der Rest hat gesegelt). Der für den Sieger ausgeschriebene Barpreis von CHF 4000.- welcher für die Nachwuchsförderung eingesetzt werden muss, geht an den Segelclub Männedorf. Natürlich werden auch in diesem Jahr die üblichen Regatten durchgeführt, und man trifft sich wie immer privat auf und neben dem See.

  • 1990

    Was läuft gesellschaftlich eigentlich so alles in diesem Jahr? Neujahrstag APERO im kalten Clubhaus / dann SYH-SKI-WEEKEND in Arosa / Februar-RACLETTE-STAMM im Clubhaus / 01. Mai ANSEGELN mit Znacht im Crettol`s in Küsnacht / Anfangs Juli DISTANZFAHRT «für Daheimgebliebene» mit Seglerfest / Mitte Juli SOMMERFAHRT nach Pfäffikon mit Rapperswiler Feuerwerk / Mitte August SOMMERFEST mit Dixie-Musik «THE SAINTS» / Anfangs Oktober WINZERSTAMM mit Sauser und Marroni am Cheminée / Ende Oktober ABSEGELN mit Spaghetti-Essen im Club / Anfangs Dezember CHLAUSSTAMM im Vorderer Pfannenstiel / Fast müssig zu erwähnen, dass auch in diesem Jahr die üblichen Regatten durchgeführt werden.

  • 1991

    Der SYH organisiert zum zweiten Mal den Zürichsee Cup, «die Meisterschaft der Segelclubs». 24 Mannschaften nehmen daran teil. Obwohl die Organisation und die Durchführung den ganzen Club beschäftigen, sind doch zwei Teams auch auf dem Wasser anzutreffen. Die Mannschaft um Walter Schneider auf der ASSO 99 kann den Pokal und den entsprechenden Barpreis gleich selbst nach Hause segeln. Die SYH-Junioren machen viele Vorschläge für die Verwendung des Barpreises und diskutieren zusammen mit Lucas von Schulthess und dem Vorstand. Man kommt zum Schluss, einen Trailer für einen bis vier Laser anzuschaffen. Die Gemeinde Herrliberg stellt den obersten Parkplatz beim Steinrad zur Verfügung. Und noch etwas: Die Preise für alkoholische Getränke im Clubhaus werden um CHF 2.—respektive um CHF 1.—erhöht und damit der Teuerung angepasst. Die Getränkekasse vermag also weiterhin einen Teil des Clubhaus-Unterhalts mitfinanzieren. Bitte also weiterhin konsumieren!

  • 1992

    Der SYH wird volljährig!!

    20 Jahre SYH ein Jubiläumsjahr: Der Club hat einen Mitgliederbestand von total 151 Mitgliedern, das sind 102 Aktive, 35 Junioren, 10 Passive und 4 Kandidaten. Der im Gründungsjahr 1972 beschlossenen Numerus clausus von 100 Mitgliedern ist also massiv überschritten (zum Vorteil für den Club) Wer die sehr vielen positiven Rückblicke 1972 - 1992 nachlesen will, kann dies in der, vom Presse/Information-Beauftragten Erich Stucki produzierten, Jubiläumsschrift «RAUM» tun. Der Jubiläumsball wird zu absoluten Höhepunkt des Jahres. Motto «freut Euch des Segelns…» Das Orchester THE PEACOCKS lädt zum Tanzen ein, und das Cabaret FOCKAFFE serviert SYH-Klatsch, sehr zum Vergnügen des Publikums. Das Absegeln in der neuen Form eines «Match Race» wird ein überwältigender Erfolg. Mit den gemieteten MACs können nicht weniger als 21 Läufe bei super Wind- und Wetterverhältnissen durchgeführt werden. Sieger ist der SYH-Junior Jarmo Wieland!

  • 1993

    Auch in diesem Jahr zeigen 44 Wintersport-Fans am Ski-Weekend in Arosa, dass sie noch etwas anderes als segeln können (Billardspielen, Eisstockschiessen, Vollmond-Schlitteln …) Alle seglerische Wettkämpfe und die anderen nautischen Ereignisse wie Sommerfahrt und Absegeln sind in einem gesellschaftlichen Rahmen eingebettet, zum Spinnen von Seemannsgarn, zur Pflege der Kameradschaft und natürlich zum Wohle unserer Getränkekasse. Eigentlich ist 1993 wieder ein Zürichsee Cup-Jahr. Leider bleibt der Wind übers das ganze Wochenende aus, und es kann kein einziger Lauf gesegelt werden. Zum Trost kann, der im Jahr 1991 gewonnene Wander-Pokal für weitere zwei Jahre im Clubhaus bewundert werden.

  • 1994

    Gesellschaftlich beginnt das Jahr mit dem traditionellen Neujahrsapéro (strömender Regen im Clubhaus) und endet mit dem Schlussbouquet des Diner Dansant in der Vogtei (Motto «Musical») Seglerisch finden die üblichen Regatten statt (Ansegeln, Frühlingsregatta, Distanzfahrt, Absegeln), leider mit wenig bis kein Wind). Am 1. Mai 1994 wird die neue Rabenhaab eingeweiht, der SYH kann seinen Platz darin behalten. Statt eines zweiten Platz in der Haab bekommt der SYH noch eine dritte Boje vor dem (dannzumaligen) Floss. Das Clubhaus bekommt schon wieder ungebetenen Besuch, die Telefon- und die Getränkekasse wird geplündert. Die Einbruchsschäden an Türe und Mobiliar belaufen sich auf rund 3000 Franken. Dazu kommt noch, dass der Fahnenmast einem kurzen Weststurm nicht standhalten kann und dabei auch noch die runde Sitzbank und einen Tisch beschädigt. Die Junioren feiern ein Ski-Weekend in Flims und sind sehr aktiv auf dem Wasser.

  • 1995

    Das Hauptereignis ist sicher der 4. Zürichsee Cup. Er hat alle Mitglieder gefordert, und es hat sich gelohnt. Nicht nur der Pokal wurde verteidigt, der SYH hat damit auch den «ZSV-Anker zurückgewonnen. Dieser Wanderpreis wird vom ZSV als Anerkennung für «ausgezeichnete Oeffentlichkeits-Arbeit» vergeben. Die Zürichsee Zeitung berichtet über die Distanzfahrt und das Sommerfest und setzt den Titel «Seglerfest statt Gotthardstau». Und die Arbeit des SYH wird mit folgenden Worten gelobt: Alljährlich treffen sich jene Segler vom Zürichsee, die nicht in die Ferienstaus gelangen wollen, zur Distanzfahrt des SYH. Diese Regatta kennt an unserem See keinen Vergleich. Nicht nur das Datum macht diesen seglerischen Anlass zur Besonderheit, nein, es ist das anschliessende Fest, welches ihm zu ganz eigenem Gepräge verhilft. «The Spice», zwei Keyboarder und eine Sängerin aus London spielen und singen sich binnen «no time» in die Herzen der Gäste und verwandeln das Clubhausgelände des SYH in ein «OpenAir Ground» und das bis weit nach Mitternacht. Selbstverständlich findet auch noch die Sommerfahrt nach Pfäffikon und das Absegeln mit Yngling-Match-Race statt. Leider nur mit mässiger Beteiligung.

  • 1996

    Das Jahr ist geprägt durch kleine Statutenänderungen und einer a.o. GV für die langfristige Sanierung des Clubhauses. In mehreren Etappen, während einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren, soll das Clubhaus für normale seglerischen Aktivitäten auf den neuesten Stand gebracht werden. Das bewilligte Kostendach für die Realisierung des Bauloses 1 beträgt CHF 240000.- Natürlich werden von den Mitgliedern auch mögliche Eigenleistungen erwartet. Und viele lassen dem Ja auch entsprechende Taten folgen, circa 1300 Frondienststunden. Die vom SYH durchgeführten seglerischen Anlässe werden wie immer echte Erfolgserlebnisse. Die Regattasegler am Zürichsee, aber auch von weiter weg, schätzen das Ambiente beim SYH. Und der SYH hat neu sechs Jungaktive (die Jungen Wilden) welche mit der Asso 99 der Integral Gruppe guten Resultaten an verschiedenen Regatten auf den bekannten Windrevieren rund um die Schweiz heraussegeln.

  • 1997

    Vier Höhepunkte prägen dieses wahrscheinlich anstrengendste, aber auch erfolgreichstes Jahr: Am 1. Mai wird das renovierte Clubhaus zusammen mit dem Gemeindepräsidenten und über fünfzig Mitgliedern bei misslichem Wetter eingeweiht. Die von der Gemeinde gespendeten CHF 50`000.- werden verdankt. Weil jetzt die Infrastruktur vorhanden ist, kann der 5. Zürichsee Cup ganz vom Grundstück des SYH durchgeführt werden. Und Dank wiederum grossem Einsatz unserer Mitglieder – sowohl an Land wie auch auf dem Wasser- und durch viel Wetterglück wird auch dieser Anlass ein voller Erfolg. Im Herbst organisiert der SYH seine zweite Schweizermeisterschaft. 15 Yachten der X-99 Klasse segeln ihre 1. SM. Dank supermotivierten SYHler wird auch dieser Anlass zu einem absoluten Erfolg. Schliesslich lassen sich über fünfzig Mitglieder Ende Oktober anlässlich des 25. Jubiläumsjahr bei einem Diner Dansant im Löwen Meilen gehörig verwöhnen.

  • 1998

    Im Frühling kann nach umfassenden Abklärungen ein neues Boot für die Juniorentrainings und die Regatten günstig gekauft werden. Der Kanton erteilt die Bewilligung für seine Stationierung auf dem Steg, für die Verschiebung des Laser-Gestells und für eine kleinen Krananlage. Der SYH zusammen mit der Segelvereinigung Erlenbach organisiert ein Segeln für Behinderte der Martin-Stiftung, für alle Beteiligten ein eindrückliches Erlebnis und der Beginn einer langen Tradition (inkl. der Durchführung der GV in der Martin-Stiftung) Anfangs September findet die SM der Surprise statt. 24 Boote messen sich bei herbstlichem, nasskaltem Wetter. Die Regatteure zeigen ihr ganzes Können an Taktik und Segelmanövern bei verschiedensten Windstärken. Ende Oktober feiert der SYH seinen frischgebackenen Schweiz- und Deutschen Meister im 49er, Claude Maurer zusammen mit Tom Rüegge aus Kreuzlingen und wünscht den beiden viel Erfolg auf dem Weg an die Olympiade in Sydney 2000

  • 1999

    Das Jahrbuch 1999 erscheint erstmals in Hochglanzformat. Nach dem Ansegeln am 1. Mai folgt der grosse Regen, und der Pegel des Zürichsees steigt so hoch, dass sowohl der Steg wie auch der ganze «Trockenplatz» unter Wasser steht (Pegelstand 407.01müM) Anfangs Juni kann dann der 6. Zürichsee Cup durchgeführt werden, einmal mehr erfolgreich organisiert durch den SYH. Der Anlass geht als der bisher schönste in die Geschichte ein. Spektakuläre Läufe bei viel Wind begeistern die Aktiven aber auch die Zuschauer und die Sponsoren. Weiter Clubaktivitäten nehmen ihren gewohnten Gang. Regatten und clubinterne Anlässe finden im gewohnten Rahmen statt. Ende Dezember braust «Lothar», der Jahrhundertsturm über die Schweiz, doch unsere Clubanlage trotzt ihm wie ein Fels in der Brandung. Ein gutes Omen für den SYH.

  • 2000

    Ein neues Jahrtausend ist angebrochen. Auch der SYH bricht auf in ein neues Zeitalter. An einer a. o. GV Ende November gibt er sich neue Statuten, welche am 1. Januar 2001 in Kraft treten. Die Kommission für Gesellschaftliches bietet in diesem speziellen Jahr Spezialanlässe an, welche rege besucht werden: Astro-Abend, Grillkurs, Mexican-Night, Businesslunch, 1. August Happening. Selbstverständlich finden auch die üblichen Regatten Anlässe statt. Daraus resultiert in der Getränkekasse ein gutes Ergebnis von über CHF 8150.- Ein besonderer Höhepunkt bildet die Teilnahme von Claude Maurer an den Olympischen Spielen in Sydney. Unsere Junioren (Mädchen und Buben) trainieren mit ihren Optis an verschiedenen Weekends vor dem Club und bei Bernheims vor Obermeilen. Einige nehmen auch am nationalen Segellager auf dem Walensee vor Mühlehorn teil.

  • 2001

    Das Jahr beginnt für den SYH wenig erfreulich, wird doch unser Schopf wegen eines Ausfalls einer Pumpe in der Seestrasse mit Abwässern der Gemeinde Herrliberg gefüllt. Das Problem kann aber von der Clubhaus Kommission und einer Reinigungsfirma gelöst werden. Man riecht nichts mehr! Der 7. Zürichsee Cup erleidet das gleiche Schicksal wie im Jahr 1993, der Wind wird vom Regen ertränkt, und es gibt keinen Sieger. Dabei haben sich die drei Teams des SYH mit zwölf Seglern und Junioren in mehreren Trainings bestens darauf vorbereitet. Dafür können an der Distanzfahrt für Daheimgebliebene 88 Boote von guten Windverhältnissen profitieren. Und der Abendanlass mit Live-Musik findet grossen Anklang und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Erstmals segeln Boote des Oldtimer-Clubs an unserer Sie & Er-Regatta mit. Leider nimmt die Beteiligung immer mehr ab. Eine grundlegende Veränderung findet in unserer Clubinformation statt, der SYH betreibt eine Internetseite www.syh.ch Das Jahrbuch wird aber weiterhin erscheinen.

  • 2002

    Das grösste Projekt in diesem Jahr ist die Sanierung des Jollensteges. In der Woche vor der Distanzfahrt arbeiten jeweils Teams von 9 bis 16 freiwilligen Helfern. Es wird die alte Lärchenholzbeplankung abmontiert, zu Brennholz zersägt und aufgeschichtet. Die fast acht Tonnen TRIMAX-glasfaserverstärkten Composit Kunststoff Profile werden zugeschnitten und Millimetergenau eingebaut. Am Ende dieser rund 300 Fronstunden steht den Junioren und den Jollenseglern wieder eine sichere Boots- und Trainingsplattform zur Verfügung. Es zeigt sich: Der SYH ist mehr als Segeln!! Den Höhepunkt der Saison bildete über Pfingsten die inoffizielle SM der Joker Klasse. 27 Teams aus D, A und CH erlebten anspruchsvolle Regatten, eine hervorragende Organisation und ein attraktives Rahmenprogramm. Kein Wind, kein Lauf, fast keine Teilnehmer, die Sie & Er-Regatta wird nächstes Jahr aus dem Kalender des SYH gestrichen

  • 2003

    Der SYH kann auf 30 Jahre zurückblicken. Zwei Grossanlässe prägen das Jahr: Das Jubiläumsfest mit der «Olympiade» am Nachmittag, wo die Teams Gehirn, Muskeln, Kampfgeist, nautisches Wissen, Geschicklichkeit und Spieltrieb mobilisieren müssen. Und das Abendprogramm für Körper, Geist und Seele mit den Shanty Men Stäfa auf der MS Uetliberg und dem kulinarischen Vergnügen in der Fischerstube im Zürichhorn. Und dann natürlich der seglerische Höhepunkt, die 8. Ausgabe des Zürichsee Cups mit der Neuerung, dass erstmals spannende Opti-Regatten ausgesegelt werden. Und dann jährt sich in diesem Jahr noch der Kauf des Clubhauses zum 25-igsten Mal. Edi Waldmeier wird dafür die Ehrenmitgliedschaft erteilt.

  • 2004

    Ein Jahr des Umbaus und der Sanierung: Das Lasergestell wird gedreht und um vier Plätze erweitert. Das Holz-Provisorium für die Optis wird durch Aluminiumgestelle ersetzt und somit die Lagerkapazität von neun auf 16 Plätze erweitert. Der alte Regattaschopf wird abgebrochen. Die Küche erhält einen grossen Glaskeramik-Herd. Im Herbst beginnt die grosse Sanierung der Natursteinmauer und die Verlängerung der Steinbankreihe als durchgehende Sitzbank. Es wird eine neue Betonrampe und das Fundament für den neuen Schopf erstellt. Wegen den entstehenden Mehrkosten wird die Gemeinde Herrliberg um Kostenbeteiligung gebeten, welche diese auch zum Teil übernimmt. Zehn Mitglieder des SYH haben am Rolex Swan Cup 2004 teilgenommen.

  • 2005

    Das Jahr der Projekte: Abschluss des Materialschopfs, der 9. Zürichsee Cup und das Projekt ONYX, wo verschiedene Clubs am See mit Einheitsyachten in verschiedenen Regatten den Clubsieger aussegeln werden. Mitte Mai wird der erfolgreiche Abschluss der Sanierungsarbeiten mit einer kleinen Feier für die geladenen Vertreter der beteiligten Herrliberger Handwerksbetriebe sowie von ZKS, ZSV, Gemeinde Herrliberg und Vorstand gefeiert. In der Nacht vom 25./26.08.2005 steigt der Seespiegel auf 406.65 müM. Der Laser-Steg wird überflutet, es entstehen aber keine Schäden. Es bewährt sich, dass der neue Kran hochwasserfest verkabelt wurde, er bleibt immer einsatzbereit. Nur einen Tag später trifft sich der SYH zum skandinavischen «Kräft Kalas» (Flusskrebs-Fest). Jeder Gast erhält eine Serviette um den Hals und versucht, das Essbare in den Krebsen zu finden. Viel Spass und Ausgelassenheit sind garantiert. Ja, und gesegelt wird auch. Einige SYH-ler nehmen an der Voile de St. Tropez (ehemals Nioulargue) mit mehr oder weniger Erfolg teil. Und der 9. Zürichsee Cup ist für die 21 Teams und 9 Clubs einmal mehr ein Grosserfolg, auch Dank guten Winden und schönem Wetter.

  • 2006

    Der Saisonstart steht im Zeichen des Projekts ONYX. Das neue Boot, die «wohnbedarf-USM, wird am 8. April 2006 in Stäfa zu Wasser gelassen und getauft. Nach den verschiedenen Regatten gegen die anderen Segelclubs beendet der SYH die Saison auf dem vierten Platz. Anfangs Mai geht mit der Opti-PM ein Grossanlass über die Bühne. Dank den Erfahrungen mit der Organisation des Zürichsee Cups gelingt es, die Hafenlogistik für die 114 Boote vom Steinradareal reibungslos zu managen. Und auf dem Wasser herrscht zum Teil grosses Gedränge, wenn einige LUV und LEE an der Startlinie nicht kennen! Eine kleine Delegation des SYH nimmt am Dennis Conners International Yacht Club Challenge in New York teil. Der ehrenvolle 4 Schlussrang von 15 Teams aus der ganzen Welt adelt den SYH. Am Fest nach der Distanzfahrt «für Daheimgebliebene» wird die ausgelassene Feststimmung wegen einer Anzeige aus der Nachbarschaft durch die Polizei nach 2400 Uhr abrupt beendet. Im Herbst wird das bergseitige Grundstück östlich von unserem Land verkauft. Der neue Besitzer wird darauf ein Mehrfamilienhaus bauen. Der SYH bildet einen Ausschuss von internen Baufachleuten, die den Bau beobachten werden.

  • 2007

    Der 5. Meilenstein

    Der Erwerb der «Huberwiese», also des östlichen Nachbargrundstückes, geht als Generationenprojekt in dies Geschichte des SYH ein. Es braucht insgesamt 15 Vorstandssitzungen und zwei a.o. Generalversammlungen, bis der Kauf zu Stande kommt. Der Dank gebührt vor allem Urs Wyss als «Botschafter des SYH», welcher es verstanden hat, im richtigen Moment die richtigen Kontakte zu knüpfen oder neu zu beleben. Dank gebührt aber auch dem Vorstand unter der umsichtigen Leitung von Marcel Andris. Bis zum vorgesehenen Verkauf des bergseitigen Grundstückes muss der SYH eine finanzielle Schuld verkraften. Dies gelingt durch grosszügige Darlehen der Mitglieder und der Gemeinde Herrliberg. Seit der Opti-PM und der guten Zusammenarbeit mit dem SVT finden auch vermehrt sportliche und kameradschaftliche Aktivitäten mit den Junioren des SVT statt, bei nationalen aber auch bei internationalen Regatten auf dem Opti oder dem 420er. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Im Juni verläuft eine durch einen Jugendlichen versuchte Brandstiftung auf unserem Areal glimpflich. Am 10. Zürichsee Cup wird erstmals ein ADSL-Anschluss mit WLAN-Router eingerichtet und auch erfolgreich eingesetzt. Und das Team SYH 1 gewann wieder einmal den Cup. Am Abend des Absegelns laden Hanna und Marcel Huber die Mitglieder des SYH zu Feier der Eigentumsübertragung zu einem Apero auf «unserem» neuen Grundstück ein.

  • 2008

    Am 4. Juli 2008 kann der Verkauf unserer bergseits gelegenen Parzelle beim Notariat beurkundet werden, und die Eigentumsübertragung findet im August 2009 statt. Mit dem Erlös kann der SYH die Kosten für den Kauf der «Huberwiese» weitgehend decken. Das neue grössere Clubgelände am See wird rege genutzt, u. a. durch das Sommerfest unter dem Motto «1001 Nacht», aber auch vermehrt durch Nicht-SYH-Anlässe. Das muss geregelt werden. Mitte Oktober organisieren die fünf Clubs SCPf, SCStä, SCOZ. YCR und der SYH die SM der 420er. Der SYH übernimmt das Ressort Rampenbau und Co-Regattaleitung. Leider können die 37 Teams an den vier Wettkampftagen nur vier gültige Läufe absolvieren. Unser 420er Team Steffen Schneider und Christoph Züger gewinnt die Silbermedaille, punktgleich mit dem Siegerteam. Fünf Akteure des SYH nehmen am Middle Sea Race von Malta- Rund Sizilien-Malta teil. Auch auf den Regattabahnen der ONYX-Klasse (mit der «wohnbedarf-USM») und des RUF-Langstrecken-Cups können SYH-Segler schöne Erfolge verbuchen. Das «Segeln mit der Martinsstiftung» findet zum 10. Mal bei schönsten Wetterverhältnissen statt.

  • 2009

    Auf Anregung von Albert Kunz gründen Ende Februar zehn «ältere SYH-Semester» im Kunsthaus Restaurant den «SYH-Oldies-Stamm». Und seither treffen sich zwischen acht und 15 «Oldies» jeden letzten Donnerstag des Monats zum Grillieren, Trinken und Seemannsgarn-spinnen. Ingrid und Kurt Maring, unsere Auswanderer nach Australien, melden sich mit einem ausführlichen Bericht aus dem dreimonatigen Segeltörn in Richtung Antarktis. Weil der grösste Teil der Laser-Segler des SYH aus verschiedenen Gründen das Segeln an den Nagel hängen müssen, konzentriert sich das Junioren-Training ausschliesslich auf den Optimisten. Erfreulich, dass alle an mindestens zwei Regatten teilnehmen. Am 11. Zürichsee Cup gelingt die erneute erfolgreiche Titelverteidigung, was bedeutet, dass der SYH auch den nächsten Cup 2011 organisieren darf. Am 29. August wird die Eigentumsübertragung der bergseitigen Parzelle mit einem schwungvollen Sommerfest gebührend gefeiert und allen Beteiligten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und/oder grosszügige Hilfe gedankt. Das «Generationenprojekt Huberwiese» ist erfolgreich abgeschlossen. Den zum vierten Mal ausgetragene ONYX-Ruf Club-Cup (mit einer Abend-Regatta auch im SYH), beendet die «wohnbedarf-USM» im fünften Rang.

  • 2010

    Am Ansegeln besuchen trotz dem garstigen Wetter zahlreiche Mitglieder der Segelvereinigung Kilchberg den SYH. Man sitzt zusammen unter dem Zeltdach und geniesst das erste Grillbuffet des Jahres. Und die neuen seitlichen Zeltplanen erweisen sich als Segen, weil sie die Wärme zusammenhalten. Neu wird auch die Gartenmöblierung in diesem Jahr. Hansjörg Weimer findet formschöne und günstige Stühle und bald auch die passenden Tische. Alles passt wunderbar auf unser Areal und findet grossen Anklang bei den Mitgliedern. Weniger erfreuliches gibt es aus der Juniorensparte zu berichten. Praktisch alle segelwillige Junioren haben sich aus verschiedenen Gründen in alle Winde zerstreut. Und für den kleinen Rest lohnt sich ein regelmässiger Trainingsbetrieb nicht mehr. Das Nachwuchs- und Nachfolgeproblem beschäftigt auch den Vorstand, wird es doch immer schwieriger, gewisse Vorstandsfunktionen zu besetzen. Gesegelt wird aber trotzdem noch. Hervorzuheben sei noch die Joker Class European Open Ende September anfangs Oktober mit viel bis kein Wind! Fritz Huber sen. «verkauft» dem SYH seinen Weidling, welcher während Jahren für die Regatten unerlässlich war. Symbolischer Preis CHF 1.-

  • 2011

    Das Jahrbuch erscheint neu farbig und in Hochglanz. Dem Redaktionsteam gilt ein spezieller Dank. Der Besitzer des Ueberbauungsprojektes auf unserem ehemaligen, bahnseitigen Grundstück verkauft sein Projekt. Der neue Besitzer will unseren geplanten Lagerraum nicht realisieren. Die ONYX Sailing Event AG und «wohnbedarf USM» erneuern den Vertrag mit dem SYH nicht mehr. Das Boot wird also «zurückgegeben», sauber gereinigt und geflickt. Für die notwendigen Reparaturen muss der SYH aufkommen. Der 12. Zürichsee Cup im SYH wird wegen Flaute nicht ausgesegelt. Neu ist aber, dass er in zwei Jahren durch den SCStä ausgetragen wird. Full House bei der Distanzfahrt «für Daheimgebliebene» und ein Novum auch beim Abendprogramm Eine Big Band mit 15! Musikern plus Dirigent sorgen mit fabelhaftem Sound von Jazz, Swing, Funk und Rock für eine fantastische Stimmung. Das traditionelle Sommerfest (Motto: «Schweiz») feiern 36 Rapperswiler vom YCR und geniessen unser direkten Seezugang. Leider machen nur 24 SYHler mit. Die neue Webcam, gut versteckt im Dachgiebel, liefert perfekte Bilder des Sees und des Wetters. Und die Trauerweide wird neu beleuchtet. An der GV wird Fritz Huber sen. für seine grossen Verdienste für den SYH zum Ehrenmitglied ernannt.

  • 2012

    Der vorgeschlagene Ausbau des Gartenhauses wird von der GV abgelehnt. Ein Arbeitsgruppe führt im Sommer eine grosse Umfrage bei den Mitgliedern durch und sammelt Wünsche und Anregungen für die zukünftige Nutzung des ganzen Areals. Die erarbeiteten strategischen Leitlinien werden an der nächsten GV vorgestellt. 18 Oldies reisen ins Toggenburg und besuchen dort die Balik-Lachs-Räucherei. Im Mai besucht die australische Segel-Ikone Bob Oatley die Schweiz und feiert, auf Einladung durch Walter Schneider, seinen Geburtstag im SYH. Er spendiert einen namhaften Betrag zu Gunsten der Juniorenarbeit. Das Geld wird für die technische Instandstellung unserer neun Optis gebraucht, denn nach zwei Jahren Pause finden sich erfreulicherweise erstmals neun Junioren für ihr erstes Segeltraining ein. Gefragt sind allerdings noch Trainer. Speziell erwähnenswert sind noch die 420er SM (29 Boote und acht gültige Wettfahrten) zusammen mit dem SCStä und das Absegeln unter dem Motto «SYH -mehr als Schneefall». Acht Lasersegler absolvieren fünf Läufe bei Schneetreiben und Nebel. Kentern ist erwünscht, weil Wasser wärmer als Luft!

  • 2013

    Im Zentrum dieses Jahres steht die Feier zum 40-jährigen Jubiläum des SYH unter dem Motto «blau/gelb» Ueber 80 Teilnehmer feiern auf dem Clubgelände. Ende Winter wird ins Clubhaus eingebrochen. Dank einem aufmerksamen Nachbarn kann die Polizei den Täter dingfest machen. Der 13. Zürichsee Cup wird vom SCStä gewonnen. Damit bleibt die Organisation beim SCStä. Im September wird das Clubhaus an das neue Glasfasernetz angehängt. Erfreulich ist, dass die neuen Junioren das ganze Jahr über dem Training folgen. Das neue Konzept von Chris Dunkel, Erfahrungen auf dem Wasser an diversen Regatten zu sammeln, bewährt sich. Erstaunliche Fortschritte sind bereits ersichtlich. Und es wird bereits für 2014 geplant, weil einige Junioren altersmässig so weit sind, dass sie den Schritt in eine höhere Bootsklasse machen werden. Die bestehenden Zusammenarbeit mit dem SCStä und dem SVT soll ausgebaut werden. Der SYH unterstützen das Olympiateam Brauchli/Hausser vom SVT mit CHF 10.- pro Mitglied. Die Arbeitsgruppe «Clubareal» kann kein Projekt aufzeigen, weil wegen der veränderten kantonalen Rechtslage bezüglich Gewässerschutz zurzeit keine baulichen Aktivitäten möglich sind. Der Umbau und damit die Umnutzung des Gartenhauses lässt weiter auf sich warten.

  • 2014

    Dank zahlreichen Fronarbeitsstunden durch viele Mitglieder beim Einbau des neuen Plattenbelags entsteht ein wunderschöner Sitzplatz mit wind- und wetterfester Beschattung. Und das marode Dach des Schopfes wird neu abgedichtet. Beide beiden Projekten wird das bewilligte Kostendach nicht ausgeschöpft. Die Seepolizei absolviert auf unserem Clubgelände für die Polizeitaucher einen Brevet Kurs. Und die Lacustre-Flotte ist zu Gast im SYH für ein Trainingswochenende. Das sind zwei Beispiele für die Gastfreundschaft unseres Clubs. An regionalen, nationalen und internationalen Regatten werden von unseren Mitgliedern beachtliche Resultate erzielt. Und so wird der SYH als dynamischer Segelclub wahrgenommen. Höhepunkt der Regattasaison ist das 10-Jahr-Jubiläum der «ESSE 850er» Klasse. 18 Boote aus der Schweiz, aus Deutschland und sogar aus den USA segeln bei guten Verhältnissen vor Herrliberg. Rund fünfzig Helferinnen und Helfer des SYH stehen während der drei Tagen im Einsatz. «Der SYH kann nicht nur tolle Feste feiern, sondern verfügt auch über ein absolut professionelles Wasserteam» (Aussage des ESSE-Präsidenten Stefan Züger YCR) Die Gemeinde Herrliberg hat die formelle Zusammenlegung unsere Parzellen vollzogen. Der Vorstand hat bei den Behörden unseren Wunsch deponiert, dass beide der Erholungszone zugewiesen werden sollen. Dazu ist aber eine Zonenplanrevision nötig.

  • 2015

    Ein Jahr ohne Grossprojekte, ohne augenfällige Baustellen. Dafür werden nützliche Verbesserungen realisiert, wie z.B. der Profi-Gasgrill, die neue und sparsame Clubhausbeleuchtung, das einfach aus- und einrollbare Blachendach, der neuer Flaggenmast für das Startschiff. Der Sommer zeigt sich von der sonnigen und warmen Seite, es herrscht ein reger Betrieb auf unserem Clubgelände. Und fast als Novum für den Zürichsee, der Wind bläst bei allen Regatten des SYH mehr oder weniger stark: Beim Ansegeln mit 14 Booten zusammen mit der SVT, bei der Distanzfahrt mit 77 Yachten, bei der 420er SM mit 27 Jollen und sieben Läufen wieder mit der SVT und beim Absegeln zusammen mit dem SVK und dem ZYC mit mehr als 30 Schiffen. Der 14. Zürichsee Cup bleibt weiter in Stäfner Hand. Sieben Junioren nehmen regelmässig am Training teil, und zwei davon können am Opti-Lager in Davos sehr viel profitieren. Die vier älteren Junioren steigen auf den 420er um. Angesichts der fehlenden Boote und der Trainerkapazität im SYH finden die Trainings nun in Thalwil statt, was die schon intensive Zusammenarbeit mit diesem Club weiter stärkt. In diesem Jahr findet kein Sommerfest statt. Die Oldies treffen sich wie immer am letzten Donnerstag des Monats. Und bereits zur Tradition wird der jährliche gemeinsame Ausflug, dieses Jahr auf die Insel Reichenau.

  • 2016

    In der Schweiz ist die Zeit für Zweitakt-Motoren abgelaufen, also auch für den «Antreiber» des Weidlings. Weil der bereits vorhandene Viertakt-Motor nicht auf den in die Jahre gekommenen Weidling passt, wird ein «Occasionsboot» gesucht, Kostenrahmen CHF 20000.- Es findet sich aber kein Boot mit vernünftigen Aussenmassen, welche die Benützung des Platzes im «Badhüüsli» erlaubt. Die GV beschliesst einen Zusatzkredit von CHF 10000.- für eine Neuanschaffung. Die GV nimmt zur Kenntnis, dass der SYH wegen der ONYX-Geschichte einen Abschreiber von CHF 10000.- verbuchen muss. In diesem Jahr findet wieder ein Sommerfest auf unserem Gelände statt, zusammen mit dem YC Rapperswil und dem SC St. Moritz. Ueber 80 Personen geniessen den Apéro, den bündnerischen Hauptgang von einem Engadiner Koch und das Dessertbuffet bei herrlichem Sommerwetter.

  • 2017

    Der Sommer ist geprägt von mehreren Gewitterstürmen mit heftigen Windböen. Die Trauerweide verliert einen grossen Ast. Zum Glück kommt niemand zu Schaden. Die anwesenden Mitglieder kommen mit dem Schrecken davon. Leider wird auch der Steg in Mitleidenschaft gezogen. Die Überprüfung des Baumes durch Fachleute ergibt kein erfreuliches Resultat. Wahrscheinlich wird er in den nächsten 10 – 15 Jahren ersetzt werden müssen. Der neue Bojenleger ist gekauft, wir haben nun ein Arbeitsboot, welches unseren Ansprüchen gerecht wird. Es wird nach dem Absegeln in einer würdigen Taufe und in Anwesenheit von Neptun auf den Namen sinnigen «SYHorse» getauft. Jeweils rund zehn Juniorinnen! und Junioren trainieren immer montags auf den Optis und profitieren sehr, weil sie auch vom Wind beschenkt werden. Die Fortschritte sind offensichtlich. Die beiden 420er Teams vom SYH wechseln vom SCE neu zum SCStä. Gemäss einem Bundesgerichtsentscheid dürfen die Kursschiffe auf dem Zürichsee nicht mehr hupen. Darum wird nach Jahren der Knallerei beim Regatta-Start neu auch auf das Hupen beim Vorbereitungssignal verzichtet. Es funktioniert problemlos bei der Distanzfahrt. Der 15. Zürichsee Cup findet zwischen den schon genannten Gewitterstürmen statt und leidet unter den dürftigen Windverhältnissen. Die Oldies begeben sich wie üblich aufs Wasser mit einer Aarefahrt von Solothurn zum Bielersee.

  • 2018

    Die Erreichbarkeit unseres Clubareals wird ab dem nächsten Jahr stark eingeschränkt. Der Kanton will die Seestrasse sanieren und alle Parkplätze zwischen den Bäumen quer zur Fahrtrichtung aufheben. Das Trottoir soll verbreitert und zum Seeuferweg aufgewertet werden. Anlässlich einer Begehung des Vorstandes mit dem kantonalen Projektleiter kann immerhin erreicht werden, dass sieben Längs-Parkplätze erhalten bleiben. Das von einem Vorstand-unabhängiges OK organisiert das Sommerfest. Nur wer gemäss Motto PINK präsentiert, wird eingelassen. Das Nachtessen wird persönlich vom Buffet zusammengesteckt und einer langsam sich drehenden «20 Spiessigen-Grill-Maschine» übergegeben. Die Herausforderung ist, den eigenen unter den vielen Spiessen wieder zu finden. Das Absegeln findet Ende Oktober bei nassem und kühlen Wetter statt. Das neue Format mit vier gemieteten mOceans Sailbox und vier Optis in immer neuen Zusammensetzungen (Könner und Anfänger, Gäste und Interessenten, Eltern von Junioren und ältere Aktive) wird ein fröhlicher Plausch-Anlass und soll in Zukunft wiederholt werden.

  • 2019

    Zitat aus dem Jahresbericht des Präsidenten Lukas Wyss: «Der Einsatz für den Club ist grossartig, quer durch die Ressorts steht der Club solide da. Gelungene Feste, tolle Regatten, ein attraktives Juniorentraining, welches konstant inner- und ausserhalb des Clubs anzieht, komplette und stimmige Mitgliederlisten , eine makellose Organisation und sorgfältig geführte Finanzen. Ein herzliches Dankeschön an die Mitglieder» Ein kleiner Wermutstropfen bleibt aber: Die Revision des Zonenplan von Herrliberg, in welchem unsere beiden Zonen (Erholungs- und Freihaltezone) einheitlich als «Erholungszone» hätte deklariert werden sollen, wurde vom Bundesrat gestoppt. Der Kanton Zürich hat es verpasst, ein, dem Raumplanungsgesetz des Bundes adäquates Gesetz zu erlassen. Wir und auch die Gemeinde Herrliberg warten also weiterhin auf diese Zusammenführung. Dafür ist die Seestrasse mit dem Seeuferweg auf dem Trottoir beim Clubhaus abgeschlossen. Alle SYH-Regatten, auch die PM der 420er mit dem SVT, werden durchgeführt. Herauszuheben ist das Absegeln mit den mOceans. Eine Rekordbeteiligung von fünfzig segelnden Mitgliedern und Junioren geniessen das schöne Wetter und die fünf spannenden Wettfahrten. Im Restaurant «La Baracca» in Erlenbach wird anschliessend gefeiert und gegessen.

  • 2020

    Das 1. COVID-Jahr

    In diesem ausserordentlichen Jahr sind die Clubaktivitäten aus den allen bekannten Gründen stark eingeschränkt, nichts findet so statt, wie die Mitglieder sich gewohnt sind: Die GV wird online durchgeführt, die Clubhausputzete und das Ansegeln werden abgesagt. Die Mitglieder werden gebeten, sich nur aus wichtigen Gründen im Clubhaus und dem Clubgelände aufzuhalten. «Bleiben Sie zu Hause» ist der BAG-Slogan. Im Frühsommer dann die vermeintliche Entspannung: Das Juniorentraining findet statt mit der Rekordzahl von 13 Kindern. Bei einem «Post-Covid-Apéro» treffen sich rund dreissig Mitglieder, natürlich unter den strengen Vorgaben des Vorstandes. Die Distanzfahrt wie auch die PM der 420er und 470er werden mit Sonne und Wind durchgeführt, natürlich ohne Seglerfest und Rangverkündigung. Und weiterhin erstaunlicherweise gibt es ein Sommerfest als Höhepunkt. Und dann im Herbst die Wende. Maskentragen und Impfen sind angesagt: Dafür wird abgesagt: Kein Segeln mit der Martinsstiftung, kein Oldiesstamm oder -Ausflug, kein Absegeln, nur zehn Personen an der Clubhausputzete und kein Samichlausstamm. Es kann in jeder Hinsicht nur besser werden.

  • 2021

    Das 2. COVID-Jahr

    Covid-19 beeinflusst auch das zweite Jahr unser Clubleben. Aber alle haben gelernt, damit umzugehen. Trotzdem müssen die Anlässe vor allem im ersten Halbjahr abgesagt oder anders organisiert werden, wie GV (online), Ansegeln, Frühjahrsputzete nur in zwei kleinen Gruppen, und leider auch noch der Samichlausstamm. Und dann fällt auch noch die Distanzfahrt buchstäblich ins (Hoch)-Wasser. Das wöchentliche Clubsegeln «Club für den Club» kann aber durchgeführt werden, man ist ja auf dem Wasser. Im August findet wieder einmal ein Sommerfest bei wunderbaren Temperaturen und Sonnenschein und 40 SYHler statt. Und noch etwas Erfreuliches von den Junioren: Das Opti Training der letzten Jahre zahlt sich aus. Erstmals qualifiziert sich ein Junior des SYH für das Fördertraining im SSTR 5. Thierry Stucki kann damit seine erfolgreiche Schweizer Saison mit einer Teilnahme an der «EUROMED» in Malta anschliessen. Endlich wieder einmal ein Absegeln. Das Konzept mit den vier gemieteten mOceans und vier Optis und den wechselnden Besatzungen wird wieder ein Erfolg. Ebenso das anschliessende Beisammensein mit Raclette.

  • 2022

    Eigentlich ist es das 50. Jahr des SYH, aber gefeiert wird erst nächstes Jahr am Samstag, 19. August 2023 Aber trotzdem ist es ein «goldenes Jahr»: Die GV wird wieder «offline» durchgeführt. Bei der Clubhaus Putzete dürfen wieder alle gleichzeitig aktiv sein. Das Ansegeln findet unter strahlend blauem Himmel statt, dazu weht ein für den Zürichsee super konstanter Nord-West-Wind den ganzen Tag. Am 4. Juli feiern viele Ukrainerinnen und Ukrainer ihren Nationalfeiertag auf unserem Clubgelände. Die Distanzfahrt wird wieder «normal» durchgeführt, wobei die Auswertungen der Rangliste von Bruno Frank auf seinem Segelschiff in Schweden gemacht wird (Elektronik machts möglich). Beim anschliessenden Fest wird bis spät am lauen Abend fein gegessen, geplaudert und getrunken. Auch das Sommerfest wird von allen bei herrlichem Wetter ohne Einschränkungen genossen. Am 17. Zürichsee Cup belegt das SYH-Team den 3. Rang. Die CHF 2000.- werden ausschliesslich für die Juniorenförderung eingesetzt. Das Absegeln wird wieder einmal traditionell mit Yachten, Jollen und Optimisten durchgeführt. Die Junioren mit ihren Eltern feiern im SYH ihren Jahresabschluss mit einem Spaghetti Essen und allerlei Attraktionen.
45 Erwachsene geniessen den Apéro und das feine Nachtessen im Saal der Vogtei Herrliberg. Leider wird der Samichlaus Stamm mangels Interesse der Mitglieder nicht durchgeführt.